Gerettet war das Werk mit dieser Feststellung aber noch lange nicht. „Aus unternehmenspolitischer Sicht ist eine Kapazitätsanpassung durch Schließung des Werksbereichs Neckarsulm und Verlagerung der Fahrzeugmontage von Salzgitter nach Wolfsburg bei Einschichtbetrieb in Brüssel und Emden erforderlich“, hieß es lapidar im Protokoll der VW-Vorstandssitzung vom 25. März.
Diesen „Plan K“ empfahl der Vorstand entsprechend dem Aufsichtsrat, der am 14. April die Entscheidung treffen musste: „Zur Sicherung der Existenz des VW-Konzerns kann eine weniger einschneidende Lösung nicht ins Auge gefasst werden.“ 30.000 Stellen sollten so abgebaut werden.