Volkswagen stand damals mit dem Rücken zu Wand – Überkapazitäten drückten. Die Ölkrise von 1973 hatte die Wirtschaftswunderjahre jäh beendet. Neckarsulm stand als „vereinigte Hüttenwerke“ im Verruf.
Zum Werk gehörten auch Fabriken in Heilbronn und in Neuenstein. Der letzte NSU, der Ro 80 mit seinem Wankelmotor, mag der Stolz der Neckarsulmer gewesen sein, aber die Nachfrage war gering und dadurch auch die Auslastung der Fertigung. 3.500 Mark Verlust machte das Unternehmen mit jedem Ro 80. Der Audi 100 wurde zwar seit 1971 in Neckarsulm produziert, aber das Fahrzeug war eng mit dem Audi-Schwesterwerk Ingolstadt verbunden.